Angesichts der rege diskutierten Frage, wer nach den Kommunalwahlen am 26. Mai für das Amt des Orstvorstehers in Ottenheim kandidieren wird, positioniert sich nun die Schwanauer SPD. „Wir werden an der guten und bewährten Tradition festhalten, Personalentscheidungen nicht bereits im Vorfeld der Wahlen zu treffen. Viele Ottenheimer kamen in letzter Zeit auf uns zu, die diese Frage ähnlich bewerten“, so die Ottenheimer Ortschafts- bzw. Gemeinderäte Jonas Maurer, Thomas Oberle und Ingrid Scharff.
Zunächst gelte es, die Wahlentscheidung der Bürgerinnen und Bürger zu respektieren und aus den Ergebnissen die entsprechenden Schlüsse zu ziehen, ist auch die Sprecherin der SPD-Gemeinderatsfraktion, Dagmar Frenk, überzeugt. „An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass man nicht zwingend gewähltes Mitglied des Ortschaftsrats sein muss, um für das Amt des Ortsvorstehers kandidieren zu können. Einzig die Kandidatenvorschläge müssen aus der Mitte des Ortschaftsrats kommen“, ergänzt Maurer. Auch und gerade im Hinblick auf die zahlreichen kompetenten SPD-Kandidatinnen und Kandidaten werde man sich zugleich vorbehalten, eigens eine Person für das Amt des Ortsvorstehers oder dessen Stellvertreter vorzuschlagen. „Anders als unsere Mitbewerber stellen wir zum aktuellen Zeitpunkt jedoch nicht einzelne Kandidaten, sondern unsere Inhalte in den Vordergrund. Darüber hinaus werden wir auch in Zukunft darauf verzichten, ortsteilspezifische Plakate und Flyer in Umlauf zu bringen“, so Frenk abschließend. Man verstehe sich zuvorderst als Schwanauer Team, das mit einem Wahlprogramm antrete, welches alle Ortsteile gleichermaßen in den Fokus rücke.